Crazy Rich Asians – „in Amerika verhungern Kinder“

Von Paul Engelhard.

Eigentlich wollte ich nur eine ganz normale Rezension schreiben, über eine lustige, farbenprächtige, aber auch nachdenkliche romantische Komödie. Das Problem ist bloß, Crazy Rich Asians ist kein ganz normaler Film, vor allem nicht für mich: Denn ich bin als Europäer koreanischer Abstammung – genauer gesagt, ein „Hapa“, eine Mischung – das direkte und explizite Zielpublikum dieses Films, und es ist nicht zu weit gegriffen, zu sagen, dass Crazy Rich Asians für Menschen wie mich ein ähnlicher kultureller Meilenstein ist wie Marvels Black Panther für Afroamerikaner – ein Film von und mit Menschen wie mir, über Menschen wie mich, für Menschen wie mich. Daher haben wir beschlossen, zwei Artikel daraus zu machen: einen über kulturellen Kontext und Bedeutung, und im Anschluss die Filmkritik selbst.


 Zum Titel Crazy (Rich) Asians 

Nun ist es zwar kein neues Phänomen, dass englischsprachige Filme mit englischen Titeln von ihrem deutschen Verleih einen neuen englischen Titel bekommen (der zumeist unnötig, idiotisch oder beides ist), doch frage ich mich, ob hier nicht weitere Faktoren im Spiel sind.

Denn: Das einzig wirklich Besondere an John Chus Verfilmung von Kevin Kwans Bestseller ist weder das „Crazy“ noch das „Rich“ – die diegetische UND die kulturelle Bedeutung dieses Filmes liegen primär in dem Wort „Asians“, das allerdings von Warner Bros. Deutschland schlicht gestrichen wurde. Ein Schelm, wer Übles dabei denkt? Oder glaubte man, niemand in Deutschland wolle einen Film über Asiaten sehen? Auch nicht die knappe halbe Million Menschen mit ostasiatischen Wurzeln, die hier leben, wie zum Beispiel ich? Wir mögen zwar nur 0,57% der Bevölkerung sein, aber die meisten von uns leben in den Großstädten, wo man die Kinos findet, in denen man diesen Film sehen kann. Die Darstellung dieses kulturellen Umfelds ist die Raison d’être des gesamten Projekts – in „My Big Fat Greek Wedding – Hochzeit auf Griechisch“ ging es eben um die kulturellen Eigenarten griechischer Einwanderer, und der De Sica/Mastroianni/Loren-Klassiker von 1964 heißt halt nicht einfach nur „Hochzeit“ sondern „Hochzeit auf Italienisch“. In jenen beiden Fällen (und vielen anderen mehr) wurde der kulturelle Signifikant beibelassen, in diesem jedoch nicht. Es hinterlässt jedenfalls ein Geschmäckle.

25 Jahre später

Dies ist umso ärgerlicher, als dass es sich bei „Crazy Rich Asians“ um den ersten Mainstream-Hollywoodfilm seit 25 Jahren handelt, der hauptsächlich mit Menschen ostasiatischer Herkunft besetzt ist (der letzte war „The Joy Luck Club – Töchter des Himmels“ aus dem Jahre 1993). Es scheint mir auch rein wirtschaftlich nicht zielführend, da „Crazy Rich Asians“ einer der erfolgreichsten Filme seines Genres der letzten zehn Jahre ist, und 39% der Kinogänger, die ihm in den USA einen Nr.-1-Start mit 25 Millionen Dollar Einspielergebnis am ersten Wochenende beschert haben, asiatischen Ursprungs waren. Aber gut, es hat noch niemand behauptet, dass Rassismus rational wäre.

Die Wichtigkeit des „Asians“

Damit kommen wir zum zweiten Punkt: Warum ist dieses „Asians“ so wichtig? Sind Geschichten, zumal so archetypische wie „Frau verliebt sich in reichen Mann“ und „Konflikte zwischen junger Frau und Schwiegermutter“, nicht universell? Was macht es für einen Unterschied, was für eine Hautfarbe die Protagonisten haben, aus welchem Kulturkreis oder Land sie kommen? Ist nicht gerade der Sinn der Komödie der, Menschen im gemeinsamen Lachen über Dinge, die jeder kennt – Liebe, Familie, Geld – zusammenzubringen?

 Als gebürtiger Seoulite, der mit knapp sieben Jahren nach Deutschland gekommen ist und seitdem in Bonn, Mailand und Chicago gelebt hat, kann ich nur eine Antwort geben: Es macht einen gewaltigen Unterschied.


Zum historischen Kontext 

Es läge mir fern, Ostasien als eine homogene, monolithische Kultur zu betrachten, doch gibt es tatsächlich viele Gemeinsamkeiten, sowohl in den kulturellen Ursprüngen, den Sprachen, wie auch in der Nachkriegsgeschichte. Und darin nimmt Singapur, der Schauplatz der Handlung, einen enorm wichtigen Platz ein: Wenn es einen Vater des modernen Asien gibt, mit seinem Turbokapitalismus, seinem Fortschrittsglauben, seiner Technikbegeisterung, so war dies Lee Kuan Yew (1923-2015), der ewige Premierminister des Stadtstaates. Binnen kürzester Zeit schaffte die ehemalige britische Kolonie, die im 2. Weltkrieg von Japan eingenommen wurde und nach der Unabhängigkeit Schauplatz blutiger ethnischer Unruhen war, unter einem schier unmenschlichen Arbeitsaufwand den Sprung von einem bettelarmen Land zu einem der führenden Handels- und Industriestaaten des Kontinents; dieser Aufstieg blieb auch in Korea nicht unbemerkt, und Präsident Park Jung-hee formte seinen eigenen Tigerstaat nach dem autoritär-wirtschaftsliberalen Beispiel Lees (wenige Jahrzehnte später folgte ihnen der einflussreichste Staatsmann der jüngeren Geschichte, Chinas Deng Xiaoping). Eine Folge dieser Entwicklung war mithin, dass gewaltige Summen von Kapital erschaffen wurden, und sich eine neue Schicht unvorstellbar reicher Menschen bildete – ebenjene „crazy rich Asians“.

Generationskämpfe

Für den Kontext des Films ist diese jüngere Geschichte von zentraler Bedeutung, weil einer der darin illustrierten Konflikte eben der Unterschied zwischen der Generation der Eltern und Großeltern und der ihrer Erben ist: Während erstere noch Weltkrieg, Fremdbesatzung und Armut am eigenen Leibe mitbekommen hatten, so kennen die jungen Tiger nur Überfluss und Hedonismus – eine Szene im Film zeigt Kleinkinder auf ihren Elektroautos, die den McLarens und Lamborghinis nachempfunden sind, mit denen ihre älteren Geschwister vom Privatflugplatz zur Nobeldisko fahren (kurze Parenthese: Ein Auto, das hierzulande 30.000 € kostet, kostet nach Einfuhrzöllen, Lizenzen und Steuern in Singapur etwa 160.000 € – die Arithmetik, die demzufolge für einen 300.000 €-Ferrari gilt, sei dem Leser überlassen). Die ältere Generation ist so traditionsbewusst, dass sogar Milliardärinnen noch Maultaschen von Hand machen; die jüngeren wissen nicht, wohin mit ihrem Geld, die Ohrringe kosten siebenstellige Summen, im Kofferraum des Supersportwagens liegen drei Balenciaga-Outfits für jede Gelegenheit – „wir sind ja schließlich keine Barbaren“. Darin liegt natürlich ein immenses Konfliktpotential: Die älteren nehmen den jungen ihr leichtes Leben übel, während die jüngeren die Schuldgefühle satt haben, die ihre Eltern und Großeltern ihnen auferlegen. Es ist ein Klischee, dass es nur drei Karrieren für junge Asiaten gibt – Jura, Medizin oder Enttäuschung – aber es ist halt auch wahr, dass drei der Schauspieler in Crazy Rich Asians Jura studiert haben. Der Leistungsdruck ist riesig, und gerade die wohlhabenden unter den jüngeren verstehen nicht so ganz, warum – schließlich zwingt niemand eine Paris Hilton, ein BWL-Studium in Oxford abzuschließen. Dieser Druck manifestiert sich innerhalb der Story auch darin, dass die Familie des Milliardenerben Nick seine romantische Liebe zu Rachel als westliche Träumerei ansieht, als hormongesteuert, oberflächlich, nicht der Familie verpflichtet.

Tragische Geschichten und entbehrungsreiche Immigrationsschicksale

Darum ist das asiatische Setting so wichtig: Liegt die Industrialisierung Europas 200 und die Nordamerikas 150 Jahre zurück, so fällt diese „Gründerzeit“, die Bildung des bürgerlichen Geldadels in den Tigerstaaten also, ziemlich exakt zwischen meine Generation und die meiner Mutter – für viele Asiaten zwischen 30 und 50 ist dieser Generationenkonflikt einer der essentiellen Angelpunkte ihres Lebens, also ein aktuelles Thema, im Gegensatz etwa zu den Buddenbrooks (bei denen es ja auch um Generationenkonflikte innerhalb einer Patrizierfamilie in einer reichen Hafenstadt geht). Dazu mischt sich dieses typisch asiatische Amalgam aus Selbstbewusstsein und Minderwertigkeitskomplexen, das neureiche Gesellschaft genauso peinigt wie Individuen: Hat man sich einerseits von den tragischen Geschichten entbehrungsreicher Immigrationsschicksale (wie etwa der eingangs erwähnte Joy Luck Club) emanzipiert, so ahnt man allerdings auch, dass man trotz des größeren Reichtums (ein Vater ermahnt seine Kinder, sie sollen gefälligst aufessen, in Amerika würden schließlich Kinder verhungern) noch nicht auf Augenhöhe mit dem Westen gesehen wird – in einer Szene wird darüber gejammert, dass das Porträt der Familie „nur“ in der chinesischen Vogue erscheine, und nicht etwa in der Pariser oder New Yorker Ausgabe.

 Plötzlich sehen im Kino alle so aus wie du 

Darüber hinaus ist es ja auch so, dass es zwar somatische und physiognomische Unterschiede zwischen Chinesen, Koreanern, Japanern etc. gibt, diese jedoch durchaus geringer ausfallen als die zwischen Schweden und Spaniern. Nein, wir sehen nicht alle gleich aus, und ich kann in acht von zehn Fällen erkennen, wenn jemand Koreaner ist, aber selbst ich, der ich Hapa bin (mein Vater war blond und kam aus Hamburg), sehe einem Singapur-Chinesen ungleich ähnlicher als einem gebürtigen Thüringer. Was hat das mit dem Film zu tun? Nun, es war das erste Mal, dass ich im Westen in einem Kinosaal saß und eine Handlung verfolgte, in der alle beteiligten so aussahen wie ich, inmitten von Kinobesuchern, die ebenfalls so aussahen wie ich. Wenn man sein ganzes Leben medial im Überfluss repräsentiert wurde, ist es schwer, sich vorzustellen, was das bedeutet, aber gerade als asiatischer Mann wurde man doch gerne von westlichen Medien zu einer Karikatur abgestempelt – es gibt den weisen Alten und die asexuelle Witzfigur, aber dazwischen relativ wenig, man denke an Long Duk Dong in John Hughes’ Sixteen Candles (der deutsche Titel ist so dämlich, dass ich euch damit verschone), Han in 2 Broke Girls oder Mr. Chow in Hangover; oder, noch schlimmer, diese grotesken Stereotypen werden dann auch noch von weißen Schauspielern gespielt, siehe etwa Mickey Rooneys Rolle in Frühstück bei Tiffany. Während asiatische Frauen seit jeher Objekte fetischartiger Begierde von weißen Männern sind, wurde der Gedanke, dass asiatische Männer sexy, begehrenswert, attraktiv sein können, von Hollywood jahrzehntelang schlicht abgelehnt. Wenn man also als asiatischer Mann ständig mit diesen Bildern konfrontiert wird, fängt man an zu glauben, dass der Westen einen auch tatsächlich so sieht, und das kann Folgen für das Selbstwertgefühl haben. Dabei geht es uns noch gut: Hollywood hat jahrzehntelang Afroamerikaner mehr oder minder nur als Drogendealer und Gangmitglieder dargestellt, und diese Stereotypen haben zum Beispiel in puncto Polizeibrutalität bis heute verheerende Folgen.

Hässliche Männer, sexy Männer – endlich Abwechslung

Aber zurück zum Film: In Crazy Rich Asians gibt es attraktive asiatische Männer, hässliche asiatische Männer, besonnene asiatische Männer, dumme asiatische Männer, schwule asiatische Männer… also die komplette Bandbreite und eben nicht nur lächerliche Stereotypen, und ich kann kaum beschreiben, wie glücklich mich das gemacht hat. Und die Bedeutung dessen liegt darin, dass wir alle Medien konsumieren, um uns darin wiederzufinden; allein, Asiaten, die im Westen leben, hatten diese Identifikationsfiguren nicht. Bis zu diesem Film. Ich rede auch ganz bewusst und explizit von Asiaten im Westen, denn natürlich haben Hongkong, das Festland, Korea, Japan, Taiwan etc. ihre eigenen, teils sehr erfolgreichen Film- und Fernsehindustrien; K-Pop ist mittlerweile ein globales Phänomen, Ken Watanabe, Lee Byung-hun und Jet Li spielen in großen westlichen Kinofilmen mit, und das Film- und Serienangebot an asiatischen Produktionen auf Netflix ist kaum noch zu überblicken. Die Hauptfigur im Film ist jedoch Rachel, die in den USA aufgewachsen ist; Geschichten wie ihre wurden leider bis jetzt viel zu wenig erzählt, denn das Schicksal von solchen Menschen ist, dass sie zwischen zwei sehr unterschiedlichen Kulturen stehen – in einer Szene wird sie von einer Freundin als „Banane“ bezeichnet: „außen gelb, aber innen weiß“, etwas, das jeder in Westen aufgewachsene Asiate nachvollziehen kann, wenn er die alte Heimat besucht und sich dort ein wenig fremd fühlt. So etwas auf einer Leinwand in Bad Godesberg zu sehen, hat mich tief berührt.

Dies ist auch der Grund, warum Regisseur John Chu ein höchst lukratives Angebot von Netflix ablehnte und darauf bestand, dass der Film in die Kinos kam, auch wenn diese Entscheidung mit großen Risiken verbunden war – Chu wollte genau dieses Gemeinschaftsgefühl herstellen, das nun einmal im Kino besser herzustellen ist als im Wohnzimmer. Es war, wie die Einspielergebnisse und die enthusiastischen Reaktionen bestätigen, die richtige Entscheidung – ebenso wie die Entscheidung, den Film mit allen möglichen Asiaten zu besetzen und nicht nur Chinesen, denn man merkt sehr deutlich, dass dieser Film allen Asiaten gewidmet ist, selbst Hapas wie mir, schließlich wurde die männliche Hauptrolle mit Henry Golding besetzt, der selbst einen britischen Vater hat (was nicht ganz unkontrovers war).

Ich hoffe, ich konnte hiermit einen brauchbaren Abriss des Kontexts geben, indem sowohl die Handlung des Films als auch der Film selbst eingebettet sind. Es folgt die Rezension.

 

 

Vor dem Film waren die Bücher – Interessenten können hier die Box vorbestellen, sie erscheint am 23. Oktober.

IBES Tag 10 – Dschungelcamp der Memmen

Man möchte sie mit einem Stöckchen anstupsen und ihnen gleichzeitig einen Maulkorb verpassen: Die Camper des diesjährigen Dschungelcamp überzeugen durch nicht überzeugen.

Das Bummelcamp 2018

In den 11 Jahren zuvor wurde nicht so viel gemeckert, so viel seitens der Produktion bestraft und so viel freiwillig ausgezogen wie dieses Jahr. Doch woran liegt das?

Diesel-Abgasskandal? Schlechte Presse? Lebensgeschichte? Kein Kommentar.

Darüber denke ich schon lange nach und eigentlich schaue in das Dschungelcamp 2018 nur noch unter diesem Aspekt: Was wurde da bloß falsch gemacht? In den letzten Beiträgen sage ich bereits, dass es dieses Jahr an Teamplayer im Camp fehlt. Wie sonst könnte man sich erklären, dass erst Giuliana und jetzt auch Ansgar freiwillig auszogen. Dabei wurde keinerlei Rücksicht auf Mitcamper genommen, die ihre Gage nicht verlieren wollen und dadurch durchziehen. Dazu zählen Tina und Tatjana, die beide täglich dazu aufrufen, bitte nicht für ihren Aufenthalt weiterhin anzurufen. Tragisch genug, dass die Hälfte der Camper seit Tag 1 (wir erinnern uns an Sydney) wieder nach Hause, bzw. ins Hotel, wollen. Das gab es in 11 Staffeln IBES nicht. Und auch sonst kocht jeder sein eigenes Süppchen und niemand möchte über irgendetwas reden. “Kein Kommentar”, “das ist privat”, “darüber möchte ich nicht sprechen” – eine Premiere jagt die nächste. Und keine von ihnen schmeckt dem Zuschauer.

Ansgar “ich bestrafe euch” Brinkmann

Oh mann, Ansgar! Da musste gestern die ganze Nation facepalmen, selten hat ein Dschungelkandidat so wenig vom Konzept Dschungelcamp verstanden wie er. Aufgrund eines Regelverstoßes kochte es hoch: “Wenn die mich jetzt dafür bestrafen wollen, ziehe ich freiwillig aus!” – damit hat er es RTL natürlich richtig gegeben, richtig hart, oh, das tat weh: Er hat RTL fast 2 Wochen seines Lebens geschenkt, die 60.000 € Gage darf der Sender nun einbehalten.

Hoch die Hände – Wochenende! Ansgar lässt 60.000 € liegen und macht Urlaub.

Autsch. Und das alles, um seinen Kopf durchzusetzen, oder wie er selbst sagte: “38 Trainer konnten mich nicht erziehen, dann schafft ihr es auch nicht!” So, liebe Leser, klingt ein fast 50-jähriger, der bereits aufgegeben hat. Dazulernen ist was für andere, aber nicht für Sturi McSturkopf Ansgar.

Giuliana hat auch verzichtet

Giuliana Farfallas Gage lag sogar bei 100.000 € – oder wie Tina “The Mouth” York sagen würde: “So viel Geld in so kurzer Zeit verdienst du nie wieder.” Hätte sie das mal der 21-jährigen erzählt, vielleicht hätte sie dann eingelenkt. Es ist einfach Wahnsinn, wie diese Menschen auf so viel Geld verzichten, freiwillig.

Ein Stern, der deinen Namen trägt – hoch am Dschungelzelt, den schenke ich dir heute Nacht nicht, weil du einfach raus gegangen bist, Giuliana!

Im Falle Giuliana kann man sogar noch Verständnis dafür aufbringen, schließlich weiß der eingefleischte Dschungelcamp-Zuschauer, dass im australischen Dschungel schon immer die Fassaden bröckelten, als man vor Ort zu viel Zeit zum nachdenken hatte. Nur haben bislang die Stars und Sternchen genau dadurch überzeugen können – durch ihre Menschlichkeit. Die diesjährigen Camper hingegen klammern sich an ihren Masken fest und sind nicht gewillt, dem Zuschauer irgendwas von ihrer Person zu zeigen. Ausser Tränen, Gemeckere, Entzugserscheinungen. Da schalten wir doch gerne ein!

Jimi “3 mal Nabelschnur um den Hals” Blue Ochsenknecht

Gerade als ich am wenigsten damit gerechnet hatte, kam genau die Camperin mit einer mega Story um die Ecke, von der ich auch schon nichts mehr erwartet hätte: Natascha Ochsenknecht. Sie erzählte vor 2 Tagen in der Show, wie ihre Kinder zu ihren sonderlichen Namen kamen.

Jimi Blue Ochsenknecht – ein Name mit einer Wahnsinnsgeschichte dahinter!

Natascha sagte dazu, dass jedes Kind schon ein paar Tage auf der Welt war, bevor sie ihnen Namen gab, die ihrer Meinung nach am besten zu diesen kleinen Wesen passten. Und da Wilson wie ein Speedy Gonzales aus ihr geschossen kam, er also sehr schnell zur Welt kam, bekam er eben diesen zweiten Vornamen Gonzales zugesprochen. Als sie auf Jimi Blue zu sprechen kam, ist mein Gesicht 10 Minuten lang zwischen Entsetzen und Lachen ausgeflippt. Der vielleicht makaberste Namen, seitdem es Namen gibt: Er kam ganz blau auf die Welt, hatte die Nabelschnur drei mal um den Hals gewickelt und das schrie nur so nach dem Beinamen Blue. Bis heute definitiv die Top-Geschichte aus dem Dschungelcamp 2018.

Und was nun?

Und nun gibt es hoffentlich, nachdem Sonja und Daniel gestern die versammelte Mannschaft gebrieft hat, mehr Show, mehr Geschichten, mehr Action.

Tina “The Mouth” York – der kleine Tod hat endlich ein Gesicht. Und wir eine Favoritin auf die Krone.

Lol. Aber man darf ja wohl noch hoffen. Da hatte ich mich so sehr gefreut, mal pünktlich zu IBES 2018 einen neuen Blog zu haben, um all die großartigen Geschichten mit euch besprechen zu können und schaue nun selbst in die Röhre. Liebe doofe Camper, ihr macht es auch uns schwer, die über euch berichten wollen, weil ihr nichts hergebt. Ich möchte faule Tomaten gen Down Under werfen, so enttäuscht bin ich von diesen Kackbratzen. Favorit der Woche: Tina “The Mouth” York. Gebt der Frau das Geld, die Krone und den Fame! *drops the mic*

Dschungelcamp 2018 – Fazit Woche 1

Heute ist es soweit, die erste Woche Dschungelcamp 2018 neigt sich dem Ende zu. Es wird also Zeit, eine Art Fazit zu ziehen. Und im Gegensatz zu Daniele Negroni versuchen, dabei die Nerven zu bewahren.

Das L in 2018 steht für Langeweile

In 11 Staffeln gab es kein einziges Camp, das so dermaßen langweilig war wie das diesjährige. Womit haben wir treuen Zuschauer das verdient, frage ich mich. Haben wir, die ein Jahr auf diese Sendung gewartet haben, nicht etwas Unterhaltung verdient? Oder wenigstens ein paar ehrliche Tränchen?

Die Camper des Dschungelcamps 2018 am Lagerfeuer. Langeweile pur.

Aber nix da, wir sind verdammt. Was wir stattdessen bislang bekamen: Sydney will täglich ausziehen und tut es nicht. Natascha tönt, sie sei die Gruppenmutti und handelt nicht wirklich danach. Daniele heult. Und auch sonst sind die Knallköpfe da drin alle sehr, sehr langweilig. Doch woran liegt das?

Gruppendynamik aka Gruppenschläfchen

Hätte man mich vor einer Woche gefragt, ob die Zusammensetzung der Kandidaten für den Dschungel relevant sei, hätte ich getönt, dass es vollkommen egal ist, wen man da reinwirft. Am Ende kommen wir, die Zuschauer, immer auf unsere Kosten. Das würde ich jetzt so nicht mehr behaupten.

Das Bild zu IBES 2018 schlechthin – der kleine Tod hat endlich ein Gesicht.

Schließlich zeigen uns die diesjährigen “Kandidaten” (man möchte sie als Kulisse bezeichnen, so wenig machen die da), dass man auch im Dschungel verfaulen kann, ohne irgendwas zu machen. Wow. Im Grunde schlafen alle ganz viel oder liegen rum oder beschweren sich. Oh ja, und wie sie sich beschweren! Woran das liegt: Keiner von ihnen (bis auf Sandra, I miss you girl!) ist ein Teamplayer, jeder ist ganz auf sich selbst konzentriert, es ist ein Haufen langweiliger Egozentriker.

Ich bin ein Star – lasst mich hier liegen!

Ganz ehrlich: Wenn ich 2 Stunden Gemeckere über mich ergehen lassen möchte, schalte ich nicht RTL ein sondern rufe meine Familie an. Das Dschungelcamp 2018 ist zu einem Camp der Schreiereien und Meckereien verkommen. Ich kenne 1-jährige Menschen, die weniger rumheulen.

Daniele fiepst in einer Tour durch: Nikotinentzug, wer hätte das kommen sehen. Seiner Meinung nach haben es die Raucher eh schon schwer genug und überhaupt sollte jeder im Camp bestraft werden, nur die Raucher eben nicht. Das zeigt: Daniele hat die Sache mit dem Teamgeist nicht verstanden.

Hier sehen Sie eine Aufnahme von Daniele in seinem natürlichen Element. Schreiend.

Was irgendwie ok ist, haben das die älteren im Camp auch nicht verstanden. Denn jeder kocht sein eigenes Süppchen. Ich gehe sogar einen Schritt weiter und behaupte, 2018 ist das asozialste Camp aller Zeiten, oder wie Daniele sagen würde: “TINA ICH BIN NICHT RESPEKTLOS WAS SOLL DENN DIE SCHEIße!?” – Noch nie (oder zumindest nur sehr selten) ist man so schäbig mit den Camp-ältesten umgegangen wie in diesem Jahr. Das schreit nach einer weiteren Bestrafung.

Was ist an der SHOW nicht zu verstehen?

Puh. Ob Giuliana Farfalla, Natascha Ochsenknecht oder auch Ansgar (Nachnamen hier einfügen) – die meisten Kandidaten zeigen dem Zuschauer seit einer Woche, dass sie des Geldes wegen dabei sind. Oder wie Ansgar sagen würde: “Das ist privat.” Ich mein – ja! Dafür schaltet der Zuschauer schließlich ein! Nicht etwa, um mehr über die Leute zu erfahren, die dabei sind.

Da sind die Camper auch mal kurz aufgestanden – der Abschied von Giuliana.

Davon würden die Kandidaten schließlich auch nachhaltig profitieren, aber wer will das schon. Dschungel mitnehmen, Gage einsacken, das perfekte Promidinner durchziehen und fertig! So berechnend ist es dieses Jahr (hier bittere Tränen einfügen).

In der ersten Sendung fand ich es sehr charmant von Tina “the Mouth” York ganz ehrlich zu hören: “Ich mache hier mit, weil du nirgends in so kurzer Zeit so viel Geld verdienen kannst.” Mega. Einfach mal aussprechen. Aber ich bin mir seit Tag 3 nicht so sicher, ob die “Stars” begriffen haben, dass sie etwas tun müssen, um nach dem Dschungel die Karriere überhaupt pushen zu können. Vermutlich nicht, sonst hätten wir nicht allabendlich dieses Trauerspiel der Langeweile und der Eitelkeiten zu ertragen.

Die Akte Giuliana

Selten hat man am Lagerfeuer solche Sachen gehört wie dieses Jahr, als Giuliana Farfalla über ihren Auszug nachdachte: “Playboy-Cover mitgenommen, den Dschungel, das perfekte Promidinner – ist doch gut.” Bis heute bin ich mir nicht sicher, ob sie sich darüber im Klaren war, dass sie nicht ihre komplette Gage vom Sender ausbezahlt bekommt, sobald sie freiwillig geht.

Giuliana – sie hätte weit kommen und vieles bewegen können. Mach’s gut, kleiner Schmetterling.

Und das ist doch was! Man konnte sehen, wie berechnend die Kandidaten dieses Jahr den Dschungel anpacken. Ihr Motto: Bloß nicht zu viel machen, bloß nicht zu viel tun. Dem Zuschauer schmeckt das aber gar nicht. Sogar die selbsternannte Medien- und Unterhaltungsexpertin Natascha “ich weiß Bescheid” Ochsenknecht hat das Spiel nicht so recht verstanden. Du gehst nicht in den Dschungel und beschließt, eine Rolle zu übernehmen, wie in ihrem Fall die der Campmutti, und handelst aber nicht danach. Eine Campmutti wurde bislang so genannt, weil sie sich kümmerte und nicht, weil sie einzog und sich den Titel als Mutti schnappte. “Ich bin jetzt die Campmutti und Mutti geht jetzt schlafen. Ach ja, und PS: Kein Kommentar.” – Das ist mir schlicht ZU VIEL UNTERHALTUNG! WOW WOW WOW!

Die Männer im Camp – heiße Luft galore

Sie sind die Heulbojen schlechthin. Sie wollen das nicht tun und jenes nicht machen und darüber erst recht nicht sprechen. Stattdessen wird geheult und gemeckert wo es nur geht. Essen? Bah. Nikotinentzug? Frechheit. Geschirr

Sydney heult. Tag 1-7.

spülen? Niemals. Wäh wäh wäh. Stattdessen Zickenterror galore: “Jenny, du machst das nicht richtig. Kattia, hör auf zu reden. Tina, lass dich kurz anschreien.” Matthias und Daniele, ich will sie nur noch rausfliegen sehen.

Sandra ist raus

Sandra war meine Favoritin. Weil sie sehr nett zu sein scheint, in meinen Augen wäre sie die eigentliche Campmutti gewesen. Sie hat sich gekümmert, kaum gelästert und geholfen, wo sie nur konnte. Und quirlig war sie auch! Doch RTL hat ihr einfach nicht genug Sendezeit gegeben, was wirklich schade ist. Denn Sandra war die einzig gescheite im Camp, weswegen sie für mich die eigentliche Siegerin 2018 ist, und das nicht im Sinne der Dschungelkönigin.

Die Siegerin 2018 – nicht blamiert, 100% Gage, alles gewonnen.

Sie durfte als erste gehen, bekommt 100% ihrer Gage, hat sich nicht blamiert und muss sich den Stress ihrer asozialen Mitcamper nicht weiterhin aussetzen. Sandra, du hast Glück gehabt! Sei dankbar! Lauf, Mädchen, rette dich! Wenn Sydney sich zusammenreißen würde, hätte er noch Chancen auf die Krone. Wobei Tina York durch ihre Sprüche allmählich in der Beliebtheit steigt. Sie bereitet dem Zuschauer wirklich einmalige Bilder und Einblicke, zudem wird sie ganz schön hart angegangen und erfahrungsgemäß schützt der Zuschauer solche Kandidaten. Irre aber wahr: Tina “the Mouth” York hat nach einer Woche IBES die besten Chancen auf die Dschungelkrone. Wer hätte das letzten Freitag gedacht.

Soviel von mir für den Moment. Denn obwohl ich noch viel mehr zu dem Thema sagen könnte, hat bekanntlich alles ein Ende und nur die Wurst hat zwei. Vielen Dank fürs Lesen und bis ganz bald, wenn es wieder heißt: Jazz hat die Schnauze gestrichen voll und will die Camper mit einem Stöckchen wachrütteln aber sie sind vielleicht auch einfach innerlich tot LOL.

IBES 2018 – Tag 5 der Überheblichkeiten

Nun ist fast eine Woche Dschungelcamp 2018 gelaufen und die Stars genehmigen den Zuschauern ein abwechslungsreiches Repertoire, zwischen Langeweile und Überheblichkeit. Selbst die Ignoranz, die sonst der gemeine IBES Camper innehat, ist in diesem Jahr eher schmerzlich als lustig. Eine Meinung:

David – wo kommt er her, wo will er hin

Also dieser David hätte sich selbst einen großen Gefallen getan, wenn er sich vor dem Einzug in den Dschungel einfach den Mund zugenäht hätte. Folge für Folge haut er Sprüche und Gedanken raus, die seinem Alter nicht entsprechen. Angefangen mit der Frage, die er Giuliana an Tag 2 stellte: “Kannst du auch Kinder kriegen?” – Facepalm. Wie sehr muss man hinterm Mond leben, um eine solche Frage ernst zu meinen? Weiter ging es, als er mit Natascha auf Schatzsuche ging; es war die Frage nach der Attraktivität-Skala der Camper. Seine

David und Natascha bei der Schatzsuche

Meinung: Giuliana an Platz eins, sie ist schließlich Model.
Obwohl ich Giuliana selbst an Platz 1 gesetzt hätte, empfinde ich diesen Satz als so dermaßen dämlich. Models sind manchmal hübsch, aber manchmal auch alles andere als das, was das Normalo-Auge als schön empfindet. Und das läuft auch ein bisschen in unserer Gesellschaft schief: Dass Menschen denken, dass eine Jobbeschreibung so sehr ins Gewicht fällt.

Davids Gedanken ad absurdum

Gestern dann direkt die nächste Bombe: David schießt gegen Giuliana, weil sie angibt, nicht direkt beim ersten Date zu sagen, dass sie eine Transgender-Frau ist. David findet das alles andere als korrekt, sagt es ihr aber nicht ins Gesicht sondern zerreißt sich beim Interview im Dschungeltelefon das Maul darüber: “Es gibt viele Menschen, die einen Kinderwunsch

David Friedrich sein Name, zur Stärkung seines Rückrats hier mit Nackenkissen abgebildet.

haben, und dann kommst du um die Ecke mit so einer Sache.” Wie stellt David sich das eigentlich vor? Und wie würde er reagieren, wenn eine Frau beim ersten Date sagen würde: “David, ich möchte ganz ehrlich zu dir sein: Wir kennen uns erst seit 10 Minuten aber ich möchte 3 Kinder haben.” – geht wirklich jemand so in ein erstes Date rein? Oder geht es David nicht doch viel mehr darum, dass er zu diesen Männern mit Vorurteilen gehört, die einfach nichts mit einer Transgender anfangen würden, weil Iiiih*? Ich vermute letzteres und selbst für RTL hinkt eine solche Meinung sehr der Zeit hinterher. David kann meinetwegen direkt raus.

*Ich finde, jeder Mensch hat ein Recht auf seine Meinung und seine Vorlieben. Aber bitte ohne andere damit zu verletzen oder schlecht zu machen. Und vor allem, ohne schockiert zu gucken.

Das Camp der Überheblichkeiten

Die Natascha, ne? Die gehört zu den Guten. Definitiv. Aber wie ich schon mal sagte, bringt Natascha Ochsenknecht nichts Neues zum Vorschein. Von ihrer frechen Schnauze bis hin zum pinken Lippenstift ist sie jedem Trash-Tv-Zuschauer spätestens seit dem Promi-BB-Haus bestens bekannt. Dass sie sich aber täglich hinstellt und eine Ode auf ihre eigene Person hält, nervt auf Dauer. Und 5 Sendungen IBES können einem aufgrund der enormen Langeweile wie ein Jahr vorkommen. Bitte, Natascha, wir haben es kapiert: Du bist schlau, du bist stark, du kennst die Medien. Aber wenn du die Medien so gut kennst, wieso machst du nichts daraus? WIESOOOO? Davon hätte der Zuschauer nämlich auch was. So könnte sie doch zB Matthias erklären, dass er nicht etwa täglich in die Dschungelprüfung gewählt wird, weil er

Er findet alles doof, vor allem die Zuschauer: Matthias Mangiapane

schöner kreischt als alle anderen oder weil sich niemand so niedlich aufregt wie er. Tatsächlich, und das weiß die ganze Nation bis auf die Camper selbst, wird Matthias dadurch jeder blöde Spruch und jedes Anschnauzen des Zuschauers bestraft. Diese Medienexperten, ach, die einfach nicht verstehen, dass man keine Mittelfinger in die Kamera hält und die Zuschauer nicht mit vernichtenden Blicken straft und gleichzeitig anmault, ach.

Überheblichkeit die Zweite

Die Camper des Dschungels 2018 sind, wie sie uns täglich sagen, schlau, attraktiv, fast berühmt und auch sonst Experten in Sachen Medien. Nur blöd, dass scheinbar niemand von ihnen das Format kennt, oder wie kommt es, dass sie das Spiel nicht zu verstehen scheinen? Wie jedes Jahr hat der eingefleischte IBES-Zuschauer viel mehr Ahnung von dem Treiben in Australien als die paar Nasen, die fünfstellige Summen dafür erhalten, den Irrsinn mitzumachen.

Die Camper des Dschungelcamps 2018 am Lagerfeuer. Langeweile pur.

Ich weiß nicht, wie diese Stars es machen, aber unsereins liest sich einen Vertrag durch, bevor er ihn unterschreibt. Und bevor er einen neuen Job annimmt, informiert er sich über die Firma. Davon wollten die Stars aber scheinbar auch dieses Jahr nichts wissen und wundern sich über die Umstände im Camp: “Hätte man mir das vorher gesagt, wie es hier drin abgeht…”, “Ja, wo sind wir denn hier gelandet! Nikotinverbot? Das können die doch nicht machen!”, “Was? Dieses Essen soll unsere Belohnung sein!?” – hätten sie einfach mal 2-3 Folgen IBES geschaut, wa. Denn David und Daniele, bislang mit Ansgar zusammen die Heulbojen des Camps, wollen das Essen nicht akzeptieren. Känguruschwanz, pah! Ist ja widerlich! Das freut natürlich ganze Kulturen, in denen dieses Fleisch als Delikatesse angesehen wird. Der weiße Mann schlägt auch im Dschungel auf seine Trommeln und lässt verlauten, dass er über solche Dinge steht. Ach, man möchte sie schlagen 🙂

Rechts, rechts, rechts, REEEEEECHTS!

Jenny und Tatjana bei der Schatzsuche.

Das schönste an der gestrigen Folge war aber die Schatzsuche, welches sich als Orientierungsspiel entpuppte. Wie jedes Jahr scheiterte einer der Promis, Tatjana Gsell nämlich, daran, ihrer Mitspielerin durch Worten allein die richtige Richtung zu weisen. Keine Ahnung, wieso man einfach lauter redet, wenn das Gegenüber einen nicht sehen kann, aber auch das ist ein Abklatsch unserer Gesellschaft, wenn man beispielsweise einem Ausländer oder einem Taubstummen gegenübersteht und EINFACH LAUTER SPRICHT weil man dann besser verstanden. Immer.

Ich hoffe, die heutige Folge bringt etwas mehr Schwung ins Camp, ansonsten werde ich heute um 23 Uhr brav schlafen, denn streng genommen bin ich viel zu alt für diesen Scheiß. Ach ja, mein Liebling zur Zeit: Sandra. Für mich die erste Anwärterin auf den Dschungelthron.