Reality TV Shows auf Netflix

Reality-TV Shows auf Netflix, weil nach dem Dschungelcamp vor dem Dschungelcamp ist. Wer keine 300 Tage auf die nächste Horde durchgeknallter Promis warten möchte, kann sich die Zeit auf Netflix vertreiben. Ich habe heute 5 Reality-TV-Formate für euch, die es in sich haben.

Yummy Mummies

Eins kann ich euch direkt versprechen: Noch nie habt ihr etwas Ähnliches gesehen. Versprochen.

Die leckeren Muttis in ihrer vollen Pracht.

Denn noch nie habt ihr vier werdende Mütter gesehen, die gleichzeitig im Endstadium ihrer Schwangerschaft gemeinsam auf High-Heels die ausgeprägte Kugel schwingen. Ein Bild für die Götter! Der Rest der Serie ist nicht weniger durchgeknallt. Es geht um Push-Geschenke, eine Versace-Abhängige und übertriebene Baby-Showers. Also um alles, wofür das Trashherz von Reality-TV-Anhängern schlägt.

Consumed

Wer nichts mit Marie Kondo anfangen kann (nur 3 Bücher pro Person? WTF, Hexe!) und es etwas drastischer, gar alltäglicher haben möchte, ist mit Consumed gut beraten. Hier werden verschiedene Familien gezeigt, die definitiv zu viel Zeug besitzen. Anstatt das Haus zu begrüßen und Kleidungsstücke einzeln zu verabschieden, müssen sich hier die Familien gleich um 75% ihres Hausstands trennen. Drastisch, spannend, spaßig! Im Gegensatz zur Kondo-Serie sieht man hier weniger große, teure, aufgeräumte Häuser von wohlsituierten Familien. Stattdessen stehen Menschen im Mittelpunkt, die irgendwann in ihrem Leben aufgehört haben, aufzuräumen und sich von Müll zu trennen. Doch sind es keine Messie-Häuser, wie wir sie beispielsweise von RTL2 und Co. kennen. Meistens sind die Wohnungen sauber, selbst der Müll ist es; doch kann man den Boden dann eben vor lauter Chaos nicht sehen. Kleinkinder, die in Spielzeug versinken und Eltern, die das Zepter wieder in die Hand nehmen – das ist Consumed.

Ru Paul‘s Drag Race

Vielleicht sind Männer ja doch die besseren Frauen?

Netflix hat uns endlich erhört und alle 10 Staffeln Drag Race hochgeladen, Hallelu! Bei dieser Castingshow geht es darum, den nächsten Drag Superstar zu krönen, so einfach ist das. Und ihr werdet keine Show finden, die witziger ist. Oder bunter. Oder besser! Jede Woche müssen die Anwärterinnen der Krone ihr Talent, ihre Einzigartigkeit, ihren Mut und ihr Charisma unter Beweis stellen. Die Aufgaben: Outfits nähen, einen Werbespot oder Trailer drehen, ein Fotoshooting ausführen und das beliebteste schlechthin *Trommelwirbel* Das Snatchgame! Aus dieser Show ist schon so mancher Star entsprungen. Um nur zwei zu erwähnen, die unterschiedlicher nicht sein könnten: Bianca del Rio, Comedyclown, und Violet Chachki (ist regelmäßig mit Dita von Teese auf Tour oder läuft Modeschauen für z. B. Moschino). Klar kann man Drag Race auch nicht kennen, aber dann entgeht einem die wundervolle Welt der Queens. Und überhaupt: Wenn man Drag Race nicht kennt, woher weiß man dann überhaupt, wie gut echter Humor sein kann? Pro-Tipp: Die ersten 3 Staffeln sind für hartgesottene Fans, Anfänger sollten weiter hinten anfangen und können später immer noch zurück. 

Storage Wars

Es ist, was es ist: Lager werden zur Auktion freigegeben, Händler bieten darauf, überbieten sich gegenseitig und manchmal wird sogar der ein oder andere Schatz gefunden. Es ist ein bisschen wie Bares für Rares – aber als Barbarenedition. Ja, manchmal werden die Bieter und Händler schon mal handgreiflich. Im Grunde all das, was man sich von den Dschungelcamp Kandidaten Jahr für Jahr aufs Neue wünscht. 

Selling Sunset

Die Oppenheim-Group bringt in LA erfolgreich Häuser an den Mann, dafür sorgen fünf schöne Frauen, die auch waschechte Models sein könnten. Die Zwillinge Jason und Brett Oppenheim führen das Unternehmen. Und natürlich wäre es keine ordentliche Reality-Show, wenn es tatsächlich um den Verkauf von Immobilien und nicht etwa um den Zickenterror innerhalb der Maklerinnen ginge. Herrlich abgehoben, nicht ganz von dieser Welt, aber definitiv einen Lacher wert! Wer auch nach der Sendung weiter lachen möchte, dem empfehle ich, die Oppenheim Group zu googlen und sich die Rezensionen durchzulesen. Scheinbar haben sich in den letzten Wochen einige Netflix-Zuschauer gedacht, sie könnten hier ihre Meinung zur Sendung dalassen. So nimmt sich eine Nutzerin beispielsweise die Zeit, um jede Maklerin einzeln zu bewerten. Herrlich unsinnig!

Ist deine Lieblingsserie nicht dabei?
Dann lass es mich in den Kommentaren wissen!

Hier gibt‘s noch mehr Netflix-Empfehlungen!

IBES Tag 10 – Dschungelcamp der Memmen

Man möchte sie mit einem Stöckchen anstupsen und ihnen gleichzeitig einen Maulkorb verpassen: Die Camper des diesjährigen Dschungelcamp überzeugen durch nicht überzeugen.

Das Bummelcamp 2018

In den 11 Jahren zuvor wurde nicht so viel gemeckert, so viel seitens der Produktion bestraft und so viel freiwillig ausgezogen wie dieses Jahr. Doch woran liegt das?

Diesel-Abgasskandal? Schlechte Presse? Lebensgeschichte? Kein Kommentar.

Darüber denke ich schon lange nach und eigentlich schaue in das Dschungelcamp 2018 nur noch unter diesem Aspekt: Was wurde da bloß falsch gemacht? In den letzten Beiträgen sage ich bereits, dass es dieses Jahr an Teamplayer im Camp fehlt. Wie sonst könnte man sich erklären, dass erst Giuliana und jetzt auch Ansgar freiwillig auszogen. Dabei wurde keinerlei Rücksicht auf Mitcamper genommen, die ihre Gage nicht verlieren wollen und dadurch durchziehen. Dazu zählen Tina und Tatjana, die beide täglich dazu aufrufen, bitte nicht für ihren Aufenthalt weiterhin anzurufen. Tragisch genug, dass die Hälfte der Camper seit Tag 1 (wir erinnern uns an Sydney) wieder nach Hause, bzw. ins Hotel, wollen. Das gab es in 11 Staffeln IBES nicht. Und auch sonst kocht jeder sein eigenes Süppchen und niemand möchte über irgendetwas reden. “Kein Kommentar”, “das ist privat”, “darüber möchte ich nicht sprechen” – eine Premiere jagt die nächste. Und keine von ihnen schmeckt dem Zuschauer.

Ansgar “ich bestrafe euch” Brinkmann

Oh mann, Ansgar! Da musste gestern die ganze Nation facepalmen, selten hat ein Dschungelkandidat so wenig vom Konzept Dschungelcamp verstanden wie er. Aufgrund eines Regelverstoßes kochte es hoch: “Wenn die mich jetzt dafür bestrafen wollen, ziehe ich freiwillig aus!” – damit hat er es RTL natürlich richtig gegeben, richtig hart, oh, das tat weh: Er hat RTL fast 2 Wochen seines Lebens geschenkt, die 60.000 € Gage darf der Sender nun einbehalten.

Hoch die Hände – Wochenende! Ansgar lässt 60.000 € liegen und macht Urlaub.

Autsch. Und das alles, um seinen Kopf durchzusetzen, oder wie er selbst sagte: “38 Trainer konnten mich nicht erziehen, dann schafft ihr es auch nicht!” So, liebe Leser, klingt ein fast 50-jähriger, der bereits aufgegeben hat. Dazulernen ist was für andere, aber nicht für Sturi McSturkopf Ansgar.

Giuliana hat auch verzichtet

Giuliana Farfallas Gage lag sogar bei 100.000 € – oder wie Tina “The Mouth” York sagen würde: “So viel Geld in so kurzer Zeit verdienst du nie wieder.” Hätte sie das mal der 21-jährigen erzählt, vielleicht hätte sie dann eingelenkt. Es ist einfach Wahnsinn, wie diese Menschen auf so viel Geld verzichten, freiwillig.

Ein Stern, der deinen Namen trägt – hoch am Dschungelzelt, den schenke ich dir heute Nacht nicht, weil du einfach raus gegangen bist, Giuliana!

Im Falle Giuliana kann man sogar noch Verständnis dafür aufbringen, schließlich weiß der eingefleischte Dschungelcamp-Zuschauer, dass im australischen Dschungel schon immer die Fassaden bröckelten, als man vor Ort zu viel Zeit zum nachdenken hatte. Nur haben bislang die Stars und Sternchen genau dadurch überzeugen können – durch ihre Menschlichkeit. Die diesjährigen Camper hingegen klammern sich an ihren Masken fest und sind nicht gewillt, dem Zuschauer irgendwas von ihrer Person zu zeigen. Ausser Tränen, Gemeckere, Entzugserscheinungen. Da schalten wir doch gerne ein!

Jimi “3 mal Nabelschnur um den Hals” Blue Ochsenknecht

Gerade als ich am wenigsten damit gerechnet hatte, kam genau die Camperin mit einer mega Story um die Ecke, von der ich auch schon nichts mehr erwartet hätte: Natascha Ochsenknecht. Sie erzählte vor 2 Tagen in der Show, wie ihre Kinder zu ihren sonderlichen Namen kamen.

Jimi Blue Ochsenknecht – ein Name mit einer Wahnsinnsgeschichte dahinter!

Natascha sagte dazu, dass jedes Kind schon ein paar Tage auf der Welt war, bevor sie ihnen Namen gab, die ihrer Meinung nach am besten zu diesen kleinen Wesen passten. Und da Wilson wie ein Speedy Gonzales aus ihr geschossen kam, er also sehr schnell zur Welt kam, bekam er eben diesen zweiten Vornamen Gonzales zugesprochen. Als sie auf Jimi Blue zu sprechen kam, ist mein Gesicht 10 Minuten lang zwischen Entsetzen und Lachen ausgeflippt. Der vielleicht makaberste Namen, seitdem es Namen gibt: Er kam ganz blau auf die Welt, hatte die Nabelschnur drei mal um den Hals gewickelt und das schrie nur so nach dem Beinamen Blue. Bis heute definitiv die Top-Geschichte aus dem Dschungelcamp 2018.

Und was nun?

Und nun gibt es hoffentlich, nachdem Sonja und Daniel gestern die versammelte Mannschaft gebrieft hat, mehr Show, mehr Geschichten, mehr Action.

Tina “The Mouth” York – der kleine Tod hat endlich ein Gesicht. Und wir eine Favoritin auf die Krone.

Lol. Aber man darf ja wohl noch hoffen. Da hatte ich mich so sehr gefreut, mal pünktlich zu IBES 2018 einen neuen Blog zu haben, um all die großartigen Geschichten mit euch besprechen zu können und schaue nun selbst in die Röhre. Liebe doofe Camper, ihr macht es auch uns schwer, die über euch berichten wollen, weil ihr nichts hergebt. Ich möchte faule Tomaten gen Down Under werfen, so enttäuscht bin ich von diesen Kackbratzen. Favorit der Woche: Tina “The Mouth” York. Gebt der Frau das Geld, die Krone und den Fame! *drops the mic*

Dschungelcamp 2018 – Fazit Woche 1

Heute ist es soweit, die erste Woche Dschungelcamp 2018 neigt sich dem Ende zu. Es wird also Zeit, eine Art Fazit zu ziehen. Und im Gegensatz zu Daniele Negroni versuchen, dabei die Nerven zu bewahren.

Das L in 2018 steht für Langeweile

In 11 Staffeln gab es kein einziges Camp, das so dermaßen langweilig war wie das diesjährige. Womit haben wir treuen Zuschauer das verdient, frage ich mich. Haben wir, die ein Jahr auf diese Sendung gewartet haben, nicht etwas Unterhaltung verdient? Oder wenigstens ein paar ehrliche Tränchen?

Die Camper des Dschungelcamps 2018 am Lagerfeuer. Langeweile pur.

Aber nix da, wir sind verdammt. Was wir stattdessen bislang bekamen: Sydney will täglich ausziehen und tut es nicht. Natascha tönt, sie sei die Gruppenmutti und handelt nicht wirklich danach. Daniele heult. Und auch sonst sind die Knallköpfe da drin alle sehr, sehr langweilig. Doch woran liegt das?

Gruppendynamik aka Gruppenschläfchen

Hätte man mich vor einer Woche gefragt, ob die Zusammensetzung der Kandidaten für den Dschungel relevant sei, hätte ich getönt, dass es vollkommen egal ist, wen man da reinwirft. Am Ende kommen wir, die Zuschauer, immer auf unsere Kosten. Das würde ich jetzt so nicht mehr behaupten.

Das Bild zu IBES 2018 schlechthin – der kleine Tod hat endlich ein Gesicht.

Schließlich zeigen uns die diesjährigen “Kandidaten” (man möchte sie als Kulisse bezeichnen, so wenig machen die da), dass man auch im Dschungel verfaulen kann, ohne irgendwas zu machen. Wow. Im Grunde schlafen alle ganz viel oder liegen rum oder beschweren sich. Oh ja, und wie sie sich beschweren! Woran das liegt: Keiner von ihnen (bis auf Sandra, I miss you girl!) ist ein Teamplayer, jeder ist ganz auf sich selbst konzentriert, es ist ein Haufen langweiliger Egozentriker.

Ich bin ein Star – lasst mich hier liegen!

Ganz ehrlich: Wenn ich 2 Stunden Gemeckere über mich ergehen lassen möchte, schalte ich nicht RTL ein sondern rufe meine Familie an. Das Dschungelcamp 2018 ist zu einem Camp der Schreiereien und Meckereien verkommen. Ich kenne 1-jährige Menschen, die weniger rumheulen.

Daniele fiepst in einer Tour durch: Nikotinentzug, wer hätte das kommen sehen. Seiner Meinung nach haben es die Raucher eh schon schwer genug und überhaupt sollte jeder im Camp bestraft werden, nur die Raucher eben nicht. Das zeigt: Daniele hat die Sache mit dem Teamgeist nicht verstanden.

Hier sehen Sie eine Aufnahme von Daniele in seinem natürlichen Element. Schreiend.

Was irgendwie ok ist, haben das die älteren im Camp auch nicht verstanden. Denn jeder kocht sein eigenes Süppchen. Ich gehe sogar einen Schritt weiter und behaupte, 2018 ist das asozialste Camp aller Zeiten, oder wie Daniele sagen würde: “TINA ICH BIN NICHT RESPEKTLOS WAS SOLL DENN DIE SCHEIße!?” – Noch nie (oder zumindest nur sehr selten) ist man so schäbig mit den Camp-ältesten umgegangen wie in diesem Jahr. Das schreit nach einer weiteren Bestrafung.

Was ist an der SHOW nicht zu verstehen?

Puh. Ob Giuliana Farfalla, Natascha Ochsenknecht oder auch Ansgar (Nachnamen hier einfügen) – die meisten Kandidaten zeigen dem Zuschauer seit einer Woche, dass sie des Geldes wegen dabei sind. Oder wie Ansgar sagen würde: “Das ist privat.” Ich mein – ja! Dafür schaltet der Zuschauer schließlich ein! Nicht etwa, um mehr über die Leute zu erfahren, die dabei sind.

Da sind die Camper auch mal kurz aufgestanden – der Abschied von Giuliana.

Davon würden die Kandidaten schließlich auch nachhaltig profitieren, aber wer will das schon. Dschungel mitnehmen, Gage einsacken, das perfekte Promidinner durchziehen und fertig! So berechnend ist es dieses Jahr (hier bittere Tränen einfügen).

In der ersten Sendung fand ich es sehr charmant von Tina “the Mouth” York ganz ehrlich zu hören: “Ich mache hier mit, weil du nirgends in so kurzer Zeit so viel Geld verdienen kannst.” Mega. Einfach mal aussprechen. Aber ich bin mir seit Tag 3 nicht so sicher, ob die “Stars” begriffen haben, dass sie etwas tun müssen, um nach dem Dschungel die Karriere überhaupt pushen zu können. Vermutlich nicht, sonst hätten wir nicht allabendlich dieses Trauerspiel der Langeweile und der Eitelkeiten zu ertragen.

Die Akte Giuliana

Selten hat man am Lagerfeuer solche Sachen gehört wie dieses Jahr, als Giuliana Farfalla über ihren Auszug nachdachte: “Playboy-Cover mitgenommen, den Dschungel, das perfekte Promidinner – ist doch gut.” Bis heute bin ich mir nicht sicher, ob sie sich darüber im Klaren war, dass sie nicht ihre komplette Gage vom Sender ausbezahlt bekommt, sobald sie freiwillig geht.

Giuliana – sie hätte weit kommen und vieles bewegen können. Mach’s gut, kleiner Schmetterling.

Und das ist doch was! Man konnte sehen, wie berechnend die Kandidaten dieses Jahr den Dschungel anpacken. Ihr Motto: Bloß nicht zu viel machen, bloß nicht zu viel tun. Dem Zuschauer schmeckt das aber gar nicht. Sogar die selbsternannte Medien- und Unterhaltungsexpertin Natascha “ich weiß Bescheid” Ochsenknecht hat das Spiel nicht so recht verstanden. Du gehst nicht in den Dschungel und beschließt, eine Rolle zu übernehmen, wie in ihrem Fall die der Campmutti, und handelst aber nicht danach. Eine Campmutti wurde bislang so genannt, weil sie sich kümmerte und nicht, weil sie einzog und sich den Titel als Mutti schnappte. “Ich bin jetzt die Campmutti und Mutti geht jetzt schlafen. Ach ja, und PS: Kein Kommentar.” – Das ist mir schlicht ZU VIEL UNTERHALTUNG! WOW WOW WOW!

Die Männer im Camp – heiße Luft galore

Sie sind die Heulbojen schlechthin. Sie wollen das nicht tun und jenes nicht machen und darüber erst recht nicht sprechen. Stattdessen wird geheult und gemeckert wo es nur geht. Essen? Bah. Nikotinentzug? Frechheit. Geschirr

Sydney heult. Tag 1-7.

spülen? Niemals. Wäh wäh wäh. Stattdessen Zickenterror galore: “Jenny, du machst das nicht richtig. Kattia, hör auf zu reden. Tina, lass dich kurz anschreien.” Matthias und Daniele, ich will sie nur noch rausfliegen sehen.

Sandra ist raus

Sandra war meine Favoritin. Weil sie sehr nett zu sein scheint, in meinen Augen wäre sie die eigentliche Campmutti gewesen. Sie hat sich gekümmert, kaum gelästert und geholfen, wo sie nur konnte. Und quirlig war sie auch! Doch RTL hat ihr einfach nicht genug Sendezeit gegeben, was wirklich schade ist. Denn Sandra war die einzig gescheite im Camp, weswegen sie für mich die eigentliche Siegerin 2018 ist, und das nicht im Sinne der Dschungelkönigin.

Die Siegerin 2018 – nicht blamiert, 100% Gage, alles gewonnen.

Sie durfte als erste gehen, bekommt 100% ihrer Gage, hat sich nicht blamiert und muss sich den Stress ihrer asozialen Mitcamper nicht weiterhin aussetzen. Sandra, du hast Glück gehabt! Sei dankbar! Lauf, Mädchen, rette dich! Wenn Sydney sich zusammenreißen würde, hätte er noch Chancen auf die Krone. Wobei Tina York durch ihre Sprüche allmählich in der Beliebtheit steigt. Sie bereitet dem Zuschauer wirklich einmalige Bilder und Einblicke, zudem wird sie ganz schön hart angegangen und erfahrungsgemäß schützt der Zuschauer solche Kandidaten. Irre aber wahr: Tina “the Mouth” York hat nach einer Woche IBES die besten Chancen auf die Dschungelkrone. Wer hätte das letzten Freitag gedacht.

Soviel von mir für den Moment. Denn obwohl ich noch viel mehr zu dem Thema sagen könnte, hat bekanntlich alles ein Ende und nur die Wurst hat zwei. Vielen Dank fürs Lesen und bis ganz bald, wenn es wieder heißt: Jazz hat die Schnauze gestrichen voll und will die Camper mit einem Stöckchen wachrütteln aber sie sind vielleicht auch einfach innerlich tot LOL.

IBES 2018 – Tag 5 der Überheblichkeiten

Nun ist fast eine Woche Dschungelcamp 2018 gelaufen und die Stars genehmigen den Zuschauern ein abwechslungsreiches Repertoire, zwischen Langeweile und Überheblichkeit. Selbst die Ignoranz, die sonst der gemeine IBES Camper innehat, ist in diesem Jahr eher schmerzlich als lustig. Eine Meinung:

David – wo kommt er her, wo will er hin

Also dieser David hätte sich selbst einen großen Gefallen getan, wenn er sich vor dem Einzug in den Dschungel einfach den Mund zugenäht hätte. Folge für Folge haut er Sprüche und Gedanken raus, die seinem Alter nicht entsprechen. Angefangen mit der Frage, die er Giuliana an Tag 2 stellte: “Kannst du auch Kinder kriegen?” – Facepalm. Wie sehr muss man hinterm Mond leben, um eine solche Frage ernst zu meinen? Weiter ging es, als er mit Natascha auf Schatzsuche ging; es war die Frage nach der Attraktivität-Skala der Camper. Seine

David und Natascha bei der Schatzsuche

Meinung: Giuliana an Platz eins, sie ist schließlich Model.
Obwohl ich Giuliana selbst an Platz 1 gesetzt hätte, empfinde ich diesen Satz als so dermaßen dämlich. Models sind manchmal hübsch, aber manchmal auch alles andere als das, was das Normalo-Auge als schön empfindet. Und das läuft auch ein bisschen in unserer Gesellschaft schief: Dass Menschen denken, dass eine Jobbeschreibung so sehr ins Gewicht fällt.

Davids Gedanken ad absurdum

Gestern dann direkt die nächste Bombe: David schießt gegen Giuliana, weil sie angibt, nicht direkt beim ersten Date zu sagen, dass sie eine Transgender-Frau ist. David findet das alles andere als korrekt, sagt es ihr aber nicht ins Gesicht sondern zerreißt sich beim Interview im Dschungeltelefon das Maul darüber: “Es gibt viele Menschen, die einen Kinderwunsch

David Friedrich sein Name, zur Stärkung seines Rückrats hier mit Nackenkissen abgebildet.

haben, und dann kommst du um die Ecke mit so einer Sache.” Wie stellt David sich das eigentlich vor? Und wie würde er reagieren, wenn eine Frau beim ersten Date sagen würde: “David, ich möchte ganz ehrlich zu dir sein: Wir kennen uns erst seit 10 Minuten aber ich möchte 3 Kinder haben.” – geht wirklich jemand so in ein erstes Date rein? Oder geht es David nicht doch viel mehr darum, dass er zu diesen Männern mit Vorurteilen gehört, die einfach nichts mit einer Transgender anfangen würden, weil Iiiih*? Ich vermute letzteres und selbst für RTL hinkt eine solche Meinung sehr der Zeit hinterher. David kann meinetwegen direkt raus.

*Ich finde, jeder Mensch hat ein Recht auf seine Meinung und seine Vorlieben. Aber bitte ohne andere damit zu verletzen oder schlecht zu machen. Und vor allem, ohne schockiert zu gucken.

Das Camp der Überheblichkeiten

Die Natascha, ne? Die gehört zu den Guten. Definitiv. Aber wie ich schon mal sagte, bringt Natascha Ochsenknecht nichts Neues zum Vorschein. Von ihrer frechen Schnauze bis hin zum pinken Lippenstift ist sie jedem Trash-Tv-Zuschauer spätestens seit dem Promi-BB-Haus bestens bekannt. Dass sie sich aber täglich hinstellt und eine Ode auf ihre eigene Person hält, nervt auf Dauer. Und 5 Sendungen IBES können einem aufgrund der enormen Langeweile wie ein Jahr vorkommen. Bitte, Natascha, wir haben es kapiert: Du bist schlau, du bist stark, du kennst die Medien. Aber wenn du die Medien so gut kennst, wieso machst du nichts daraus? WIESOOOO? Davon hätte der Zuschauer nämlich auch was. So könnte sie doch zB Matthias erklären, dass er nicht etwa täglich in die Dschungelprüfung gewählt wird, weil er

Er findet alles doof, vor allem die Zuschauer: Matthias Mangiapane

schöner kreischt als alle anderen oder weil sich niemand so niedlich aufregt wie er. Tatsächlich, und das weiß die ganze Nation bis auf die Camper selbst, wird Matthias dadurch jeder blöde Spruch und jedes Anschnauzen des Zuschauers bestraft. Diese Medienexperten, ach, die einfach nicht verstehen, dass man keine Mittelfinger in die Kamera hält und die Zuschauer nicht mit vernichtenden Blicken straft und gleichzeitig anmault, ach.

Überheblichkeit die Zweite

Die Camper des Dschungels 2018 sind, wie sie uns täglich sagen, schlau, attraktiv, fast berühmt und auch sonst Experten in Sachen Medien. Nur blöd, dass scheinbar niemand von ihnen das Format kennt, oder wie kommt es, dass sie das Spiel nicht zu verstehen scheinen? Wie jedes Jahr hat der eingefleischte IBES-Zuschauer viel mehr Ahnung von dem Treiben in Australien als die paar Nasen, die fünfstellige Summen dafür erhalten, den Irrsinn mitzumachen.

Die Camper des Dschungelcamps 2018 am Lagerfeuer. Langeweile pur.

Ich weiß nicht, wie diese Stars es machen, aber unsereins liest sich einen Vertrag durch, bevor er ihn unterschreibt. Und bevor er einen neuen Job annimmt, informiert er sich über die Firma. Davon wollten die Stars aber scheinbar auch dieses Jahr nichts wissen und wundern sich über die Umstände im Camp: “Hätte man mir das vorher gesagt, wie es hier drin abgeht…”, “Ja, wo sind wir denn hier gelandet! Nikotinverbot? Das können die doch nicht machen!”, “Was? Dieses Essen soll unsere Belohnung sein!?” – hätten sie einfach mal 2-3 Folgen IBES geschaut, wa. Denn David und Daniele, bislang mit Ansgar zusammen die Heulbojen des Camps, wollen das Essen nicht akzeptieren. Känguruschwanz, pah! Ist ja widerlich! Das freut natürlich ganze Kulturen, in denen dieses Fleisch als Delikatesse angesehen wird. Der weiße Mann schlägt auch im Dschungel auf seine Trommeln und lässt verlauten, dass er über solche Dinge steht. Ach, man möchte sie schlagen 🙂

Rechts, rechts, rechts, REEEEEECHTS!

Jenny und Tatjana bei der Schatzsuche.

Das schönste an der gestrigen Folge war aber die Schatzsuche, welches sich als Orientierungsspiel entpuppte. Wie jedes Jahr scheiterte einer der Promis, Tatjana Gsell nämlich, daran, ihrer Mitspielerin durch Worten allein die richtige Richtung zu weisen. Keine Ahnung, wieso man einfach lauter redet, wenn das Gegenüber einen nicht sehen kann, aber auch das ist ein Abklatsch unserer Gesellschaft, wenn man beispielsweise einem Ausländer oder einem Taubstummen gegenübersteht und EINFACH LAUTER SPRICHT weil man dann besser verstanden. Immer.

Ich hoffe, die heutige Folge bringt etwas mehr Schwung ins Camp, ansonsten werde ich heute um 23 Uhr brav schlafen, denn streng genommen bin ich viel zu alt für diesen Scheiß. Ach ja, mein Liebling zur Zeit: Sandra. Für mich die erste Anwärterin auf den Dschungelthron.

Dschungelcamp 2018 – Tag 3

Sagen wir es direkt, wie es ist: Kaum war das Dschungelcamp 2017 zu Ende, schon habe ich und viele andere auch auf das nächste Camp gewartet. Seit Freitag ist RTL nun wieder am Start und ich bin bislang, nun ja, gelangweilt.

Ganze Camp-Familien-Generationen

Als Jenny Frankhauser, die bekannte Katzenberger-Schwester, am ersten Tag erzähle, dass ihre Mutter bereits im Dschungel war und Costa Cordalis der Gewinner der

Jenny Frankhauser im Dschungelcamp 2018

ersten Staffel war, habe ich mich verdammt alt gefühlt. Ok, IBES ist schon in die 12. Staffel gegangen, und doch war es erschreckend zu hören, dass das Dschungelcamp bereits ganze Familien-Generationen ausspuckt. Hand aufs Herz: Zuschauer der ersten Stunden haben sich alt gefühlt. Danke RTL!

Natascha Ochsenknecht und das 1×1 der starken Frau

Wer Natascha Ochsenknecht vielleicht erstmals in einem Reality-Format sieht, mag sie noch ganz cool finden. Aber da müsste ich fragen: Wo habt ihr bislang gelebt? Denn die Ochsenknecht spielt bei IBES ihr geübtes Repertoire runter,

Natascha Ochsenknecht und die 1. Prüfung mit einem Krokodilpenis.

da haben wir nichts Neues mehr zu erwarten. Cool, rotzig, distanziert: So ist die Mutter von 3 bekannten Kindern aus dem Showbiz, deren Namen ich nicht auf dem Schirm habe. Daher ist sie für mich bislang die langweiligste Kandidatin. Von ihrem pinken Lippenstift bis zu ihren rotzigen Sprüchen ist alles über sie bereits bekannt. NEXT!

Matthias Mangiapane aka Mangianiente

Er ist wohl seit der zweiten Folge der Staatsfeind Nummer 1: Matthias. Und das muss man auch erstmal schaffen, bei der ersten richtigen Prüfung das ganze Land gegen sich zu erhitzen und die bis dahin unbeliebteste Kandidatin aka Jenny zur Beliebtheitskönigin zu machen.

Das Maiskölbchen beim Abbrechen der 2. Prüfung.

Tja, so unberechenbar ist der Dschungel nunmal, und dafür lieben wir ihn. Angefangen damit, dass er Jenny für das Durchfallen in ebendieser Prüfung verantwortlich gemacht hat und halb Twitter am durchdrehen war, weil MATTHIAS DU WARST AUCH NICHT RECHTZEITIG DRAUSSEN! Und weiter mit dem Abbrechen der zweiten Prüfung und seiner schrecklich schrillen Attitüde – mein lieber Matthias, wie gut, dass du diesen Mais-Badeanzug dabeihast, er ist das Sympathischste an dir.

Und wenn ich mir eins von ihm wünschen dürfte dann, dass er aufhört, sich selbst als “Schwuchtel” zu bezeichnen. Keine Lust, dass das salonfähig wird, weil die Öffentlichkeit den Eindruck bekommt, es sei ok. Es ist nämlich schlicht beleidigend *schüttelt heftig den Kopf*

Giuliana Farfalla entpuppt sich

In den Social-Media-Kanälen geht eine Meinung zu ihr um: Sie ist die hübscheste Kandidatin im Camp. Zurecht. Wenn sie duscht oder ihre Schmolllippen in die Kamera hält, vergisst man die Statisten um sie herum. Und allein durch

Die hübscheste Teilnehmerin 2018: Giuliana der Schmetterling Farfalla.

ihre Anwesenheit entlockt sie anderen Kandidaten wie zB David ignorante Sätze wie: “Aber schwanger werden kannst du nicht, ne!?” – Hand hoch, wer bei der Frage auch dachte, David hätte bislang unter der Erde in einem hermetisch abgeriegelten Bunker gelebt. Von Giuliana wünsche ich mir, dass sie ihre Trägheit die nächsten Tage etwas ablegt und uns an ihrer Persönlichkeit teilhaben lässt. Go Girl!

David, der Typ von der Bachelorette

Ein Typ namens David. Bisher aufgefallen durch … nichts.

Ich genehmige mir nur ein mal im Jahr feinstes Trash-TV, und das ist IBES. Ich habe also weder den Bachelor noch die Bachelorette verfolgt und kenne diesen David nur von Instagram- und anderen Social-Media-Posts. Ein hübscher Junge, ja, aber im Gespräch mit seinen Mitcampern konnte er mich bislang so gar nicht erreichten. Für einen jungen,

coolen, smarten Typen stellt er einfach ziemlich doofe Fragen. Das kann auch ein hübscher, nackter Oberkörper nicht kaschieren.

Hm, es sind angeblich 12 Camper in diesem australischen Dschungel, doch das sind diejenigen, die mir ein den ersten 3 Folgen aufgefallen sind. Sydney ist dabei noch mein Lieblingskandidat bisher, obwohl er bis auf einige vergossene Tränchen wegen der großen Vermissung seiner Frau nicht viel gezeigt hat, aber aww! Daniele Negroni ist in meinen Augen bislang untergegangen – er muss sich viel härter anstrengen. Am Ende ist IBES nämlich kein “du zeltest mal eben ein bisschen mit deinen Freunden”, wie der Ex-Fußballer Ansgar (Nachnamen nicht auf dem Schirm, wer bist du) gestern Jenny ins Ohr flüsterte.

Was glaubt ihr – wer hat dieses Jahr die Chance auf die Krone? Und wer kann sich jetzt schon von dem Gedanken verabschieden, unter die Top 3 zu kommen?